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Wörlitzer Park – Im Mai

Es war Samstag, der 15. Mai 2021, ein sonnig startender Frühlingstag. Kurzentschlossen haben wir am Frühstücktisch die Pläne geändert. Statt nach Ferropolis geht’s in den Wörlitzer Park, denn im Frühling ist der Park am schönsten.

Das Wetter sollte an diesem Tage noch einige Überraschungen für uns bereithalten. Anfangs war es sonnig und es zeigten sich schöne ausgeprägte Wolkenstrukturen. Im Laufe der Zeit wuchsen diese zu bedrohlich schwarzen Gewitterwolken an, ein kurzes Gewitter mit Blitz und Donner samt Regenguss streifte unseren Rundgang. Wir hatten somit fast alles vom Wetter, außer Schnee.

Aufgrund der Regenfälle der vergangenen Tage war der Pegelstand im See erhöht. Auch einige Wege waren stark aufgeweicht. Der Park und seine Pflanzen erstrahlten in einem satten saftigen Grün.

Unser heutiger Wörlitzer-Park Rundgang startete am Großparkplatz, und führte uns vorbei an der Rousseau-Insel, dem Graben und Mauerfassade zu Neumarks Garten zum Eichenkranz.

Hier ist eine der Einstiegsmöglichkeiten in den Wörlitzer Park. Zu Beginn des Rundgangs ging es zu den Gondeln. Weiter führte und der Weg entlang des Sees zu einer kleinen Anhöhe. Von hier hat man einen fantastischen Anblick zur anderen Seeseite mit Rapsfeld, Palmenhaus und Wolfsbrücke. Lässt man den Blick etwas nach links schweifen, so sieht man die Rosen-Insel mit den beiden Fähren. Nach rechts findet man die Statue der Muschelsucherin.

Corona bedingt waren leider alle touristischen Möglichkeiten geschlossen, es fuhren auch keine Fähren und Gondeln.

Von der Muschelsucherin zweigten wir zum Schloss ab. Hier bot sich der Blick auf die große Freitreppe mit Eingangsportal des Wörlitzer Schlosses und der originellen Tierkreiszeichen-Uhr an der Decke.

Von der Anhöhe hinter dem Küchengebäude hatten wir einen brillanten Ausblick auf die St.-Petri Kirche, nebst Küchengebäude. Der Weg führte uns vorbei an der Synagoge und Fähranleger in Richtung Insel „Stein“. Vorbei an Entenidyll und einem brütenden Schwan. Von der Insel „Stein“ gingen wir außen an Getreidefeldern vorbei in nördlicher Richtung. Hier kamen wir zum Pyrmonter Bauernhaus an einem kleinen See. Hier überraschte ein paar kleine Entenküken. Weiter ging es zum Roten Wallwachhaus, zum nördlichen Wall. Entlang des Walls und vorbei am Pantheon in Richtung Monument. In Höhe der goldenen Urne verließen wir den Wall zur Agnesbrücke. Von hier hatten wir einen fantastischen Blick zum Venus Tempel, sowie zur Weißen Brücke und im Hintergrund der Flora Tempel.

Witterungsbedingt wegen des herannahenden Gewitters suchten wir Schutz im Schatten des Flora Tempels. Nach wenigen Minuten konnten wir wieder die floralen Aussichten um den Flora Tempel genießen. Zum Schluss nahmen wir den Weg vorbei an der Gärtnerei, samt Palmenhaus und dem leuchtenden Rapsfeld. Nach gut zweieinhalb Stunden erreichten wir wieder den Großparkplatz.

Es war wieder ein fantastischer Rundgang mit vielen Bildern und Eindrücken, versucht´s doch auch einmal.