Reise

Kühlungsborn - Weite, Wellen, Wind

Kurztrip an die Ostsee

Kurzentschlossen machten wir uns im Januar zu einer Auszeit an die Ostsee auf. Das Internet bot ein ansprechendes Angebot im Hotel IV Jahreszeiten Kühlungsborn
„Abschalten und Entspannen“.

Was uns erwarten sollte:

    • Vier Übernachtungen in der gebuchten Kategorie
    • 4 x  Frühstücksbuffet
    • Täglicher Abendgenuss in drei Gängen oder Buffetform á la Chef
    • Ein Begrüßungscocktail pro Erwachsenen
    • Freier Eintritt in den PUR DAY SPA und den Fitnessbereich nach Verfügbarkeit
    • Wohlfühlbademantel zur Nutzung während Ihres Aufenthaltes

Hinzu kamen noch die täglichen Getränke, Parken und die Kurabgabe.

Wir können sagen, das Angebot hat uns in jeder Hinsicht, ob Zimmerambiente ,Wellness oder kulinarisch, überzeugt. Dieses Angebot kann man getrost weiterempfehlen.

Kühlungsborn empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Das schöne Wetter hatte sehr viele Tagesgäste angelockt. Auf der Strandpromenade tummelten sich so viele Menschen wie im Hochsommer, und das Ende Januar!

Am ersten Nachmittag nach dem Bezug unseres wunderschönen Zimmers, mussten wir erst mal bei einem Strandspaziergang abschalten. Über die Promenade und die Seebrücke führte unser Weg noch ein bisschen die Strandstraße entlang. Bevor es zum Abendgenuss ging, gab’s noch einen Abstecher in den Spa-Bereich. Den Abendgenuss am ersten und letzten Tag gab es im „Wolkenlos“.

Das Wolkenlos ist zwei Häuser weiter und gehört mit zum Hotel IV Jahreszeiten. Da sehr wenige Gäste ein Arrangement mit Abendgenuss gebucht hatten, war am ersten Tag kein drei Gänge Menü vorbereitet, so konnten wir aus der gesamten Karte wählen und uns selbst ein drei Gänge Menü zusammenstellen.

Beim Begrüßungscocktail (Prosecco) hatten wir Zeit und die Qual der Wahl.

Mein Menü bestand aus:

    • gratinierten Ziegenkäse
    • Doraden-Filet an Kartoffel-Sellerie-Püree mit Spitzkohl 
    • Crème Brûlée mit Himbeereis.

Leckere Küche!

Auf dem kurzen Rückweg beeindruckte uns der Mond, welcher als großer Ball am Himmel stand. An diesem Abend hatte ich keine richtige Lust mehr zum fotografieren, ich sagte mir „Morgen ist auch noch ein Tag“. 


Der zweite Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im „Seaside“, Ideal für Langschläfer – Frühstück gab es bis 11:00 Uhr. Das Frühstück ließ es an nichts mangeln.

Danach ging’s bei strahlendem Sonnenschein, aber etwas kühlen Temperaturen an den Strand. Bei unserem Strandspaziergang fanden wir einen noch teilweise vorhandenen oder zurückgebauten Anleger und konnten den Möwen bzw. Kormoranen beim Sonnenbaden zuschauen.  Weiter ging der Weg über die Seebrücke zum kleinen Hafen. Ein paar Boote bzw. Yachten lagen noch hier, ansonsten war im Hafen „tote Hose“.  Ein bisschen Shopping auf der Strandstraße musste sein.
Zum Abschluss der Tour ging’s zu Kaffee und hausgemachten Kuchen in die „Coco Eismilchbar“.

Am Nachmittag nutzten wir das Wellnessangebot im Hotel.

Den drei Gänge Abendgenuss gab’s im Haus in der „Orangerie“ – 

    • Steckrübensüppchen
    • gebratenes Rotbarschfilet mit Safran, Wirsing und Kartoffelpüree 
    • Crème Brûlée von weißer Schokolade mit Kirschen und Rotweineis.

Nach dem Abendgenuss schnappte ich mir meinen Fotorucksack und ging an den Strand, was ich nicht sah war der wunderschöne Mond vom Vortag,  trotzdem machte ich ein paar Schnappschüsse von der Seebrücke und Strandstraße bei Nacht.


Am dritten Tag ging’s in Richtung Kühlungsborn West. Unsere erste Station war das „Haus des Gastes“ – die Tourist-Information. Hier hatte man uns auf das Heimatmuseum im Nachbarhaus aufmerksam gemacht. Siehe da, es hatte dienstags geöffnet. In vier Räumen wird hier der Zusammenschluss von Brunshaupten (Kühlungsborn Ost) und Arendsee (Kühlungsborn West) zu Kühlungsborn dokumentiert, der heutige  Ort – Stadt Ostseebad Kühlungsborn, so viel Zeit muss sein.

Weiter gings gen Westen, vorbei am Rathaus, Konzertgarten West zum Baltic-Platz. Hier fanden wir das Riesenrad (ohne Gondeln) und die in die Jahre gekommene (Ruine) der Villa Baltic. Hinter dem Meeresblick bogen wir in die Kolonnaden und wanderte zum Bahnhof Kühlungsborn West. Hier beobteten  wir die Abfahrt des Molli um 13:42 Uhr. Danach traten wir den Rückweg an, der mit einer Kaffeepause im Coco unterbrochen wurde. 

Den drei Gänge Abendgenuss gab es in der „Orangerie“ unseres Hotels –

    • fruchtiges Tomatensüppchen
    • knusprige Gänsebrust an Birnenjus mit Rotkraut und Kartoffelklößen
    • Kaiserschmarr’n mit Zwetschgenragout und Vanilleeis.

An unserem vierten Tag haben wir mal das Auto genutzt und sind zum Leuchtturm Buk (Bastorf) gefahren, leider war er am Mittwoch geschlossen (Pech gehabt). Aber bei kaltem, sonnigen Bedingungen sind wir ein paar Schritte gelaufen. Im Anschluss haben noch einen Abstecher in die Weiße Stadt – Heiligendamm gemacht.

Durch das Wäldchen gelangten wir zum Strand und über die Promenade zur Seebrücke.
Der ganze Abschnitt zwischen Strand und Ort war eingezäunt und bewacht. Vom eingezäunten Heiligendamm und dem Strand waren wir etwas enttäuscht. Mag in der Hauptsaison vielleicht auch anders sein. Aber für mich wäre es kein bevorzugter Urlaubsort.

Leider mussten wir uns hier von der Ostsee verabschieden, da unser Kurztrip zu Ende ging.
Zum Abschluss genossen wir nochmal den Wellnessbereich im Hotel.

Der Abend klang mit einem drei Gänge Menü im „Wolkenlos“ aus. 

Als Fazit kann ich sagen, dieser Kurzurlaub war sehr schön, erholsam und hat sich wirklich gelohnt.

Auf Wiedersehen Kühlungsborn