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Wörlitzer Park – Herbstliche Perspektiven

Es war Sonntag, der 15. November 2020, der Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite, ideale Wetterbedingungen 

  • sonnig, leicht wolkig
  • 14° – 16°C.

Corona bedingt waren Vorhaben ausgefallen, somit hatte ich Zeit gewonnen und begab mich kurzentschlossen auf den Weg in den Wörlitzer Park.

Am Vormittag waren nur wenige Gleichgesinnte unterwegs (Parkplatz war überschaubar), am Nachmittag hatte sich das Bild geändert, mehrere hundert Sonntagsausflügler wollten ein letztes Mal in der warmen Herbstsonne durch den Wörlitzer Park wandeln.
 
Mein Ausflug durch den Wörlitzer Park startete am Parkplatz „Zum Eichenkranz“ und führte zu den Ruderkähnen am Wörlitzer See, ein idyllischer Anblick. Weiter ein Stück entlang des Weges führte es mich zum Sammelplatz der Fähren. Ich folgte dem Verlauf des Sees und ließ das Schoß „rechts liegen“. Unterwegs konnte ich wunderbare Eindrücke und Spiegelungen von der gegenüberliegenden Parkseite sammeln.
 
Nun zog sich mein Weg am südlichen Seeufer entlang, an der ehemaligen Synagoge vorbei zur Insel “Stein“ mit der Villa „Hamilton“. Hier verweilte ich ein wenig, um die warmen Sonnenstrahlen zu genießen. Danach schlenderte ich entlang des Georgenkanals, über die Eiserne Brücke zum Pantheon. Auf dem Wall führte mich der der Weg Richtung Westen zum Venustempel, vorbei am Monument. Am Venustempel verließ ich den Wall in südlicher Richtung, so dass ich am Graben einen herrlichen Blick zur Kettenbrücke hatte. Der Weg führte mich weiter am kleinen Walloch vorbei, über die Hohe Brücke zum Floratempel und Floragarten, sowie der Gärtnerei mit dem Palmenhaus.
 
Von der Streuobstwiese konnte man einen sehr schönen Blick der Rückseite des Gotischen Hauses einfangen. Weiter ging meine Wanderung zur Hohenzackenbrücke und zur Weißen Brücke, unterwegs entdeckte ich kurioserweise ein fast eingewachsenes Haus (mit Hühnerstall).
Über die Weiße Brücke ging mein Weg entlang des Wallochs zur Agnesbrücke, mit freien Blick zum Monument und weiter Richtung Neue Brücke. Hier wurde ich mit eine fantastischen Blick auf die St.-Petri-Kirche auf der anderen Seeseite und der Neuen Brücke links, sowie einem Sonnenkranz links oben belohnt. Es wurde langsam Zeit für den Rückweg wieder am Wörlitzer See entlang, vorbei am Weinberg und Nymphäum. Von dort ging ich Richtung Gotisches Haus, wo sich auf der Wiese zwei Pfauen tummelten.
 
 Auf der Wolfsbrücke stehend, bot sich mir ein imposanter Blick entlang des Wolfskanals, dem Tor der Streuobstwiese bis zum Venustempel.
 Weiter ging es vorbei an der Schwanen und Roseninsel, welche man nur aus der Ferne betrachten konnte. An der Rousseau-Insel fotografierte ich noch wunderbare Perspektiven. Hier befindet sich auch die Messstelle für den Wasserpegel (70 cm).
Zum Abschluss besuchte ich noch Neumarks Garten mit Labyrinth und Elysium.
 
 Auf meiner knapp 4-stündigen Wanderung durch den Wörlitzer Park konnte ich sehr viele Eindrücke mitnehmen und neue Perspektiven in meinen Bildern einfangen. Corona zum Trotz nehmen die Jahreszeiten ihren natürlichen Lauf. Ich wünsche euch viel Spaß und Entspannung bei der Betrachtung der Bilder meiner Herbstwanderung durch den Wörlitzer Park.